Update: 19.11.2025 - Aktuelles & BARF
Futteranpassung & Rationsberechnung bei Erkrankungen Erkrankungen des Endokrinen Systems (z. B. Schilddrüse) Purinarme Diäten (Leishmaniose, Dalmatiner) Begleitung bei Krebs-Erkrankungen Neurologischen Erkrankungen / Epilepsie Entzündliche Erkrankungen Die Ernährungspläne für erkrankte Tiere beinhalten immer ausführliche Erklärungen, hilfreiche Tips, allgemeine Hinweise und Tabellen mit Dosierungen zum Ausdrucken und umfassen mindestens 15-20 Seiten , je nach Krankheitsbild. Informationen zur Preisgestaltung finden Sie hier . Da vorallem die Nierenerkrankungen sehr häufig sind, gibt es an dieser Stelle weitere Informationen, andere Erkrankungen ergänze ich nach und nach: Woran erkenne ich als Tierbesitzer eine beginnende Nierenproblematik? vermehrter Durst vermehrtes Wasserlassen Austrocknung Abmagerung, Leistungsabfall Erbrechen (auch blutig), Gastritis Durchfall Schwächung des Immunsystems Urämischer Maulgeruch (Ammoniak) schmierig braune Zahnbeläge (kein fester Zahnstein!) Geschwüre im Maul Zusätzlich können diese Symptome ein Zeichen sein, auch wenn man dabei nicht sofort an die Nieren denkt: Knochenbrüchigkeit, Gummikiefer Fieber (beginnende) Blindheit bedingt durch (unerkannten) Bluthochdruck Anfälle, Enzephalopathie Kalkablagerungen in Geweben Anämie Der Tierbesitzer bemerkt zumeist als erstes den größeren Durst und häufigeren Urinabsatz seines Hundes. Bereits im Frühstadium einer beginnenden Nierenerkrankung sollte man tätig werden und die Futterqualität ggf. verbessern, sowie die Nahrungsergänzungen an den entsprechenden Grad der CNI anpassen lassen, um einer zu schnellen Verschlechterung des Allgemeinzustands und der Blutwerte entgegenzuwirken. Leider zeigen nämlich einige Blutparameter erst dann deutliche Auffälligkeiten, wenn bereits ein Funktionsverlust von 75-85 % der Nieren vorliegt. Daher ist es so wichtig, bereits im Anfangsstadium bei den ersten Symptomen tätig zu werden und nicht abzuwarten, bis die Blutwerte völlig entgleist sind! Wichtiger   Hinweis: Ein alleinig erhöhter SDMA-Wert OHNE Erhöhung anderer Nierenwerte hat keine Aussagekraft und zeigt auch keinen Nierenschaden an! Er rechtfertigt auch in keinster Weise eine phosphat- und proteinreduzierte Nierendiät! Denn der SDMA kann auch durch andere Faktoren erhöht sein, nämlich bei: fehlender Nüchternheit hohen Fett- & Proteingehalten im Futter, z. B. BARF Erkrankungen von Leber, Verdauungstrakt (z. B. IBD), Blutgefäßen u. Herz (z. B. Bluthochdruck) Schilddrüsenunterfunktion Autoimmunerkrankungen Infektionen u. Entzündungen im Körper (z. B. Zähne) Dehydration, Stress, Blutungen, Traumata, Verletzungen Muskelabbau im Wachstum bei Welpen durch Medikamente: ACE-Hemmer, NSAIDs, Diuretika Die Ziele der Futteranpassung bei einer CNI sind: Verhinderung der Gewichtsabnahme durch optimale Nährstoffversorgung und höhere Akzeptanz des Futters (Nierendiät wird häufig nicht gerne gefressen) Klinische Anzeichen der Urämie reduzieren und damit für mehr Wohlbefinden des Patienten sorgen Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen Wichtig: Bitte stellen Sie für Ihren Hund immer ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung. Auf    keinen    Fall    darf    einem    nierenkranken    Tier    das    Trinken verwehrt werden! Keine Nierendiagnostik ohne Urinuntersuchung! Da auch andere Erkrankungen oder Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungen gewisse Blutwerte verändern oder maskieren können, sind zusätzlich zu diesen Blutwerten die unten genannten Harnwerte sehr wichtig für die Diagnostik. Denn nur, weil 1-2 Blutwerte abweichen, sollte man nicht sofort eine proteinreduzierte Nierendiät geben (und bitte vorallem kein Trockenfutter mit einem hohen Anteil an minderwertigen und schwer verdaulichen Kohlenhydraten wie Mais, Soja, etc.)! Eine Nierendiät ist immer eine Mangelernährung , ein gesundes Tier oder ein Patient mit einer CNI in Grad 1 wird damit Mängel entwickeln, die zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen können! Daher ist eine genaue Diagnostik und Anpassung so wichtig. Bitte halten Sie folgende Werte zu unserem Termin bereit oder senden Sie mir diese gerne vorab via E-Mail, dann sende ich Ihnen den Fragebogen für die Ernährungsanpassung zu. Gerne können Sie mir auch ältere Blutbilder mitschicken, dann habe ich Vergleichswerte. Wichtig: Ihr Hund sollte vor der Blutabnahme immer mindestens 12 Stunden nüchtern sein, da ansonsten die Werte verfälscht werden können! Benötigte Blutwerte für die Diagnostik und Futteranpassung: Harnstoff UREA Kreatinin CREA SDMA Phosphat Kalium Kalzium Albumin Cholesterin Rotes Blutbild: Erythrozyten, Hämatokrit, Hämoglobin, Retikulozyten Keine CNI-Diagnostik ohne Harn-Untersuchung! Weiterhin werden folgende Harnwerte für die Diagnostik und Futteranpassung benötigt: UP/C Spezifisches Harngewicht (USG) Sedimentuntersuchung / bakteriologische Untersuchung Die Harnwerte sollte am besten ein Tierarzt vor Ort im hauseigenen Labor ermitteln, da ein Versenden und Liegen über 24 Std. einige Werte unbrauchbar machen kann.
Bei folgenden Krankheiten und Problemen ist die Erstellung eines individuell angepassten Ernährungsplans sinnvoll und möglich: Futtermittelallergien, Unverträglichkeiten Übergewicht & Untergewicht Arthrose & Probleme im Bewegungsapparat Magen-Darm-Probleme & -Erkrankungen Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen Leber-Erkrankungen (diese biete ich erst zu einem späteren Zeitpunkt an) Nierenerkrankungen & Erkrankungen des Harntraktes, z. B. CNI, Blasensteine
Foto: D. Hasenfuss
Update: 19.11.2025 - Aktuelles & BARF
Futteranpassung & Rationsberechnung bei Erkrankungen Bei folgenden Krankheiten und Problemen ist die Erstellung eines individuell angepassten Ernährungsplans sinnvoll und möglich: Futtermittelallergien, Unverträglichkeiten Übergewicht & Untergewicht Arthrose & Probleme im Bewegungsapparat Magen-Darm-Probleme & Erkrankungen Bauchspeicheldrüsen- Erkrankungen Leber-Erkrankungen (diese biete ich erst zu einem späteren Zeitpunkt an) Nierenerkrankungen & Erkrankungen des Harntraktes, z. B. CNI, Blasensteine Erkrankungen des Endokrinen Systems (z. B. Schilddrüse) Purinarme Diäten, z. B. bei Leishmaniose, Dalmatiner Begleitung bei Krebs- Erkrankungen Epilepsie, Neurologische Erkrankungen Entzündliche Erkrankungen Die Ernährungspläne für erkrankte Tiere beinhalten immer ausführliche Erklärungen, hilfreiche Tips, allgemeine Hinweise und Tabellen mit Dosierungen zum Ausdrucken und umfassen mindestens 15-20 Seiten, je nach Krankheitsbild. Informationen zur Preisgestaltung finden Sie hier. Da vorallem die Nierenerkrankungen sehr häufig sind, gibt es an dieser Stelle weitere Informationen, andere Erkrankungen ergänze ich nach und nach: Woran erkenne ich als Tierbesitzer eine beginnende Nierenproblematik? vermehrter Durst vermehrtes Wasserlassen Austrocknung Abmagerung, Leistungsabfall Erbrechen (auch blutig), Gastritis Durchfall Schwächung des Immunsystems Urämischer Maulgeruch (Ammoniak) schmierig braune Zahnbeläge (kein fester Zahnstein!) Geschwüre im Maul Zusätzlich können diese Symptome ein Zeichen sein, auch wenn man dabei nicht sofort an die Nieren denkt: Knochenbrüchigkeit, Gummikiefer Fieber (beginnende) Blindheit bedingt durch (unerkannten) Bluthochdruck Anfälle, Enzephalopathie Kalkablagerungen in Geweben Anämie Der Tierbesitzer bemerkt zumeist als erstes den größeren Durst und häufigeren Urinabsatz seines Hundes. Bereits im Frühstadium einer beginnenden Nierenerkrankung sollte man tätig werden und die Futterqualität ggf. verbessern, sowie die Nahrungsergänzungen an den entsprechenden Grad der CNI anpassen lassen, um einer zu schnellen Verschlechterung des Allgemeinzustands und der Blutwerte entgegenzuwirken. Leider zeigen nämlich einige Blutparameter erst dann deutliche Auffälligkeiten, wenn bereits ein Funktionsverlust von 75-85 % der Nieren vorliegt. Daher ist es so wichtig, bereits im Anfangsstadium bei den ersten Symptomen tätig zu werden und nicht abzuwarten, bis die Blutwerte völlig entgleist sind! Wichtiger Hinweis: Ein alleinig erhöhter SDMA-Wert OHNE Erhöhung anderer Nierenwerte hat keine Aussagekraft und zeigt auch keinen Nierenschaden an! Er rechtfertigt auch in keinster Weise eine phosphat- und proteinreduzierte Nierendiät! Denn der SDMA kann auch durch andere Faktoren erhöht sein, nämlich bei: fehlender Nüchternheit hohen Fett- & Proteingehalten im Futter, z. B. BARF Erkrankungen von Leber, Verdauungstrakt (z. B. IBD), Blutgefäßen u. Herz (z. B. Bluthochdruck) Schilddrüsenunterfunktion Autoimmunerkrankungen Infektionen u. Entzündungen im Körper (z. B. Zähne) Dehydration, Stress, Blutungen, Traumata, Verletzungen Muskelabbau im Wachstum bei Welpen durch Medikamente: ACE- Hemmer, NSAIDs, Diuretika Die Ziele der Futteranpassung bei einer CNI sind: Verhinderung der Gewichtsabnahme durch optimale Nährstoffversorgung und höhere Akzeptanz des Futters (Nierendiät wird häufig nicht gerne gefressen) Klinische Anzeichen der Urämie reduzieren und damit für mehr Wohlbefinden des Patienten sorgen Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen Wichtig: Bitte stellen Sie für Ihren Hund immer ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung. Auf keinen Fall darf einem nierenkranken Tier das Trinken verwehrt werden! Keine Nierendiagnostik ohne Urinuntersuchung! Da auch andere Erkrankungen oder Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungen gewisse Blutwerte verändern oder maskieren können, sind zusätzlich zu diesen Blutwerten die unten genannten Harnwerte sehr wichtig für die Diagnostik. Denn nur, weil 1-2 Blutwerte abweichen, sollte man nicht sofort eine proteinreduzierte Nierendiät geben (und bitte vorallem kein Trockenfutter mit einem hohen Anteil an minderwertigen und schwer verdaulichen Kohlenhydraten wie Mais, Soja, etc.)! Eine Nierendiät ist immer eine Mangelernährung, ein gesundes Tier oder ein Patient mit einer CNI in Grad 1 wird damit Mängel entwickeln, die zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen können! Daher ist eine genaue Diagnostik und Anpassung so wichtig. Bitte halten Sie folgende Werte zu unserem Termin bereit oder senden Sie mir diese gerne vorab via E-Mail, dann sende ich Ihnen den Fragebogen für die Ernährungsanpassung zu. Gerne können Sie mir auch ältere Blutbilder mitschicken, dann habe ich Vergleichswerte. Wichtig: Ihr Hund sollte vor der Blutabnahme immer mindestens 12 Stunden nüchtern sein, da ansonsten die Werte verfälscht werden können! Benötigte Blutwerte für die Diagnostik und Futteranpassung: Harnstoff UREA Kreatinin CREA SDMA Phosphat Kalium Kalzium Albumin Cholesterin Rotes Blutbild: Erythrozyten, Hämatokrit, Hämoglobin, Retikulozyten Keine CNI-Diagnostik ohne Harn-Untersuchung! Weiterhin werden folgende Harnwerte für die Diagnostik und Futteranpassung benötigt: UP/C Spezifisches Harngewicht (USG) Sedimentuntersuchung / bakteriologische Untersuchung Die Harnwerte sollte am besten ein Tierarzt vor Ort im hauseigenen Labor ermitteln, da ein Versenden und Liegen über 24 Std. einige Werte unbrauchbar machen kann.
Bild: D. Hasenfuss